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Nach Tebartz-von-Elst-Skandal: So reich ist die katholische Kirche wirklich

Nach Tebartz-von-Elst-Skandal So reich ist die katholische Kirche wirklich

 
 
Franz-Peter Tebartz-van Elst, ehemaliger Bischof von Limburg.

 

Franz-Peter Tebartz-van Elst, ehemaliger Bischof von Limburg.
Foto: dpa

Berlin –  

Die katholische Kirche in der Transparenzoffensive: Nach dem Finanzskandal um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst legen immer mehr Bistümer Rechenschaft über ihr Vermögen ab.

Dabei geht es um etliche Milliarden Euro, die die 27 Diözesen in Deutschland besitzen, ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Darin enthalten: Barvermögen, aber zu großen Teilen auch Finanzanlagen, Rückstellungen etwa für Priesterpensionen sowie Immobilienbesitz.

In Köln, der Diözese mit den meisten Mitgliedern, wird allein der Immobilienbesitz von Erzbistum und Erzbischöflichem Stuhl auf über 612 Millionen Euro taxiert. Das Bistum Limburg bilanziert in seinem Geschäftsbericht unter anderem Finanz- und Sachanlagen von rund 810 Millionen Euro, hinzu kommen weitere Geldtöpfe.

Zu den Diözesen mit großen Vermögenswerten gehören den – teils unvollständigen und nicht immer vergleichbaren – Angaben zufolge auch Mainz mit 823,3 Millionen Euro Gesamtvermögen und Trier, wo allein das Anlagevermögen zuletzt 759,6 Millionen Euro betrug.

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